23 Apr. 2024 20:41
1) Demokratie basiert darauf, dass deren Prozesse und Institutionen nachvollziehbar und mithin kontrollierbar sind. Dies gibt unabhängig von der Umsetzung dieser Prozesse in Technik! Wenn Prozesse nun zunehmend digitalisiert werden, muss sich diese Transparenz auch in der IT widerspiegeln. Andernfalls läuft man Gefahr Nachvollziehbarkeit und Kontrollmöglichkeiten einzubüßen und die Demokratie zu schleifen. Wenn IT aus demokratischen Anforderungen also genauso transparent sein muss, wie es die Verwaltung ohne IT ist (oder sein soll), warum sind dann offene Schnittstellen, offene Datenformate und idealer Weise offener Code (Open Source) keine Basisanforderung bei der Digitalisierung in der EU? 2) Die EU hat Subsidiarität als eines ihrer Grundprinzipien deklariert (Verträge von Lissabon). Wieso wird bei IT dieser Grundsatz dann nicht gleichermaßen eingefordert, sodass IT grundsätzliche(!) dezentral und multilingual funktionieren muss? IT meint Hardware UND Software!
23 Apr. 2024 20:41
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